Sterbegeldversicherung kündigen 2024 | Tipps zur Kündigung & Wechsel 

Kündigung einer Sterbegeldversicherung

Sterbegeldversicherung kündigen
Sterbegeldversicherung kündigen – Wann lohnt sich eine Kündigung?

Wie kann man eine Sterbegeldversicherung kündigen? Eine Sterbegeldversicherung kann normalerweise mit einer Frist von vier Wochen zum Ende des Bezahlzeitraums (Versicherungszeitraum) beendet werden. Da die meisten Leute ihre Sterbegeldversicherung monatlich bezahlen, ist es auch möglich, dien Vertrag monatlich zu kündigen.

Die Kündigung muss dem Versicherer auf schriftlichem Weg übermittelt werden, sei es per E-Mail, Brief oder Fax. Um sicherzustellen, dass die Kündigung beim Versicherer ankommt, kann man auch ein Einschreiben mit Rückschein versenden. So hat man im Falle eines Streits einen Nachweis, wann die Kündigung zugestellt wurde.

Auszahlung aus einer Sterbegeldversicherung

Was bekommt man, wenn man seine Sterbegeldversicherung kündigt? Eine Sterbegeldversicherung ist eine Art von Kapitallebensversicherung, die beim Tod eine vereinbarte Summe auszahlt, um die Kosten einer Bestattung zu decken. Die Auszahlung der Versicherungssumme ist erst nach dem Tod des Versicherten vorgesehen.

Wenn man seine Sterbegeldversicherung vorzeitig kündigt, zahlt der Versicherer einen Rückkaufswert aus. Dieser Rückkaufswert ist normalerweise geringer als die Summe der eingezahlten Beiträge. Daher ist es häufig mit Verlusten verbunden, seine Sterbegeldversicherung zu kündigen. Vor allem in den ersten Jahren des Vertrags kann der Rückkaufswert sehr niedrig sein. Überprüfen Sie daher vor einer Kündigung, ob es sich finanziell lohnt.

Alternative: Beitragsfreistellung Anstatt die Sterbegeldversicherung zu kündigen, kann es sinnvoll sein, eine Beitragsfreistellung zu wählen. Dann zahlt man keine Beiträge mehr in die Versicherung ein. Die Versicherungssumme, die im Todesfall ausgezahlt wird, wird entsprechend verringert. Normalerweise muss die Versicherungssumme einen bestimmten Mindestwert erreichen, damit eine Beitragsfreistellung möglich ist. Später kann man die Beitragszahlung wieder aufnehmen.

Wie kann ich meine Sterbegeldversicherung wechseln?

Wenn man mit seiner aktuellen Sterbegeldversicherung unzufrieden ist, zum Beispiel weil die Kosten zu hoch sind, kann man grundsätzlich zu einer neuen Versicherung wechseln.

Wenn man eine neue Sterbegeldversicherung abschließt, kann man den alten Vertrag kündigen. Es ist jedoch zu beachten, dass man bei einer Kündigung wahrscheinlich weniger als die eingezahlten Beiträge zurückerhält.

Zusätzlich fallen für einen neuen Vertrag Abschlusskosten an und man muss ggf. auch wieder eine Gesundheitserklärung abgeben. Der Wechsel und die Kündigung einer bestehenden Sterbegeldversicherung sollten daher gut überdacht werden.

Wie kann ich meine Sterbegeld-Absicherung erhöhen? Wenn man lediglich eine höhere Sterbegeld-Absicherung wünscht, muss man die bestehende Sterbegeldversicherung nicht kündigen. Stattdessen kann man eine zusätzliche Sterbegeldversicherung abschließen, um die Absicherung zu erhöhen.

Wie viel Geld erhält man bei einer Kündigung?

Der Rückkaufswert einer Sterbegeldversicherung besteht aus den eingezahlten Beiträgen und möglichen Überschussbeteiligungen. Wenn man seine Sterbegeldversicherung kündigt, bekommt man jedoch nicht das volle Geld zurück, sondern meist nur einen geringeren Rückkaufswert. Dies liegt daran, dass die Versicherungsgesellschaft den Risikobeitrag, den man für die Absicherung bezahlt hat, behält und auch Verwaltungs- und Abschlusskosten nicht erstattet werden.

Es ist möglich, dass der Rückkaufswert bei einer Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsprüfung geringer ausfällt, da die Gesellschaft hier einen höheren Risikobeitrag kalkuliert. Bei einer Sterbegeldversicherung mit Wartezeit, bei der Gesundheitsfragen gestellt werden, kann das Risiko minimiert werden, was zu höheren Rückkaufswerten führt.

Jedes Jahr erhält man von der Versicherungsgesellschaft eine Standmitteilung über die Sterbegeldversicherung, in der man die aktuellen Rückkaufswerte sehen kann. Der garantierte Rückkaufswert entspricht dem Mindestbetrag, den man bei Kündigung erhält. Die Rückkaufswerte, einschließlich Überschussbeteiligungen, sind jedoch nicht garantiert.

In den ersten Jahren nach Abschluss des Vertrags ist der Rückkaufswert bei einer Kündigung sehr gering, was zu erheblichen finanziellen Verlusten führen kann. Daher sollte man Alternativen prüfen, bevor man seine Sterbegeldversicherung kündigt und den Rückkaufswert auszahlen lässt.

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