Sterbegeldversicherung Leistungen 2024
Sterbegeldversicherung Leistungen und Tarife
Die meisten Menschen verdrängen die Gedanken an den eigenen Tod. Dies führt dazu, dass sich nur die wenigsten mit den möglichen Kosten für eine Bestattung beschäftigen. Allerdings lässt sich diese nicht vermeiden und ist zudem mit erheblichen finanziellen Aufwendungen verbunden. Beim Tod eines Angehörigen fallen nicht nur die reinen Bestattungskosten an. Für das Ausstellen von Sterbeurkunde, Erbscheinen oder die Testamentseröffnung muss ebenfalls mit finanziellen Aufwendungen gerechnet werden. Durchschnittlich fallen für eine Beerdigung Kosten von etwa 5.000 Euro an. Bei besonderen Wünschen kann leicht eine fünfstellige Summe zusammenkommen. Ohne eine Sterbegeldversicherung müssen diese Aufwendungen komplett von den Hinterbliebenen getragen werden.
Durch die frei wählbare Versicherungssumme ermöglicht die Sterbegeldversicherung eine Absicherung genau nach dem persönlichen Bedarf. Dabei sind die Beiträge so kalkuliert, dass die vereinbarte Versicherungsleistung über die gesamte Vertragsdauer auch sicher erreicht wird. Zusätzlich zur garantierten Versicherungssumme zahlen die Assekuranzen noch eine Überschussbeteiligung aus. Auf diese Weise steigt der Versicherungsschutz, ohne dass hierfür zusätzliche Beiträge fällig werden.
Vorteile der Sterbegeldversicherung
Die Sterbegeldversicherung bietet gegenüber einem Banksparplan einige Vorteile. So besteht bereits nach kurzer Laufzeit einen Anspruch auf die volle Versicherungssumme. Ab wann die komplette Deckungssumme ausgezahlt wird, ist von Versicherer zu Versicherer unterschiedlich. Ein genauer Vergleich zahlt sich deshalb immer aus. Die meisten Assekuranzen bieten zudem die Möglichkeit, bei Unfalltod eine doppelte Versicherungssumme zu vereinbaren. So können die unvorhergesehenen Kosten bei einem Todesfall besser abgefangen werden. Verstirbt der Versicherte im Ausland werden in der Regel auch die Rückführungskosten durch die Assekuranz übernommen.
Sterbegeld durch die gesetzliche Krankenversicherung wurde abgeschafft
Bis zum Jahre 2004 gehörte das Sterbegeld noch zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung. Im Zuge der Reformen wurde die Leistung jedoch ersatzlos gestrichen. Seither müssen sich alle Personen eigenständig um eine Bestattungsvorsorge kümmern. Wer sich für eine Sterbegeldversicherung entscheidet, kann sich schon zu Lebzeiten eine würdevolle Bestattung sichern ohne dabei die Angehörigen finanziell zu belasten.
Wirkungsvoller Schutz für Angehörige und Hinterbliebene
Die Sterbegeldversicherung erbringt Leistungen für den Fall, dass der Versicherungsnehmer verstirbt. Die Angehörigen erhalten in diesem Fall den beim Vertragsschluss vereinbarten Betrag. Ohne eine solche Absicherung müssen die Hinterbliebenen mit hohen finanziellen Aufwendungen rechnen. So kommen zur Trauer oftmals auch noch finanzielle Probleme hinzu. Die Sterbegeldversicherung ermöglicht eine selbst bestimmte Vorsorge und entlastet die Hinterbliebenen.
Leistungen in der privaten Sterbegeldversicherung
In Ihrem Sterbegeldversicherung-Vertrag können Sie festlegen, wer das Sterbegeld erhält. Dies können Ihre Kinder, Freunde oder andere Angehörige und Hinterbliebene sein.
Wie lange dauert die Auszahlung des Sterbegelds? Im Falle Ihres Todes werden die Begünstigten nicht lange auf die Auszahlung des Sterbegelds warten müssen. Es ist jedoch wichtig, dass sie die Sterbe- und Geburtsurkunde sowie den Totenschein bereithalten.
Nach Ihrem Tod müssen Ihre Kinder schnellstmöglich um Ihre Bestattung kümmern. Mit einer Sterbegeldversicherung tragen Sie Verantwortung dafür, dass sie nicht für die Kosten der Bestattung selbst aufkommen müssen. Es ist wichtig zu beachten, wie die Auszahlung des Sterbegelds beantragt werden kann und was dabei zu berücksichtigen ist.
Welche Verantwortung tragen Ihre Lieben nach Ihrem Tod?
Nach Ihrem Tod müssen sich Ihre Lieben um die Bestattung kümmern. Dies ist eine sehr schwere Zeit für sie, in der sie sich auch mit der Planung und Umsetzung der Beerdigung befassen müssen.
Wie können Sie Ihre Lieben finanziell unterstützen? Wenn Sie zu Lebzeiten eine Sterbegeldversicherung abschließen, können Sie dafür sorgen, dass Ihre Lieben finanziell keine große Last tragen müssen. Dies zeigt, dass Ihre Liebe kein Verfallsdatum hat und dass Sie sich auch noch über Ihren Tod hinaus um ihr Wohl sorgen.
Wie funktioniert eine Sterbegeldversicherung? Sie zahlen regelmäßige Beiträge für Ihre Sterbegeldversicherung. Nach Ihrem Tod erhalten Ihre Lieben die vereinbarte Leistung, um damit die Kosten für Ihre Bestattung zu decken.
Wann endet der Versicherungsschutz? In der Regel zahlen Versicherungsnehmer die Beiträge bis zum 85. Lebensjahr. Der Versicherungsschutz besteht jedoch ein Leben lang. Selbst wenn Sie sterben, bevor Sie die Versicherungssumme vollständig gespart haben, zahlt die Versicherung den vollen Betrag an Ihre Angehörigen.
Die Bedeutung der sog. Wartezeit bei einer Sterbegeldversicherung
Bei einer Sterbegeldversicherung ist die Wartezeit ein entscheidender Faktor. Oftmals müssen Sie, um sofortigen Versicherungsschutz zu erhalten, einige Fragen zu Ihrem Gesundheitszustand beantworten. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, darauf zu verzichten. In diesem Fall gilt jedoch eine Wartezeit, die einige Monate bis Jahre betragen kann. Sollten Sie während der Wartezeit versterben, werden Ihren Kindern bis zu 80% der gezahlten Beiträge zurückerstattet.
Kombination Sterbegeldversicherung mit Vorsorgevertrag
Wenn Sie Ihren Lieben nicht nur ausreichend Geld für Ihre Bestattung hinterlassen, sondern ihnen auch den Planungsaufwand erleichtern möchten, kann ein Vorsorgevertrag eine Lösung sein. Hier können Sie festlegen, wie Ihre Bestattung stattfinden soll, einschließlich Trauerfeier, Art der Bestattung und Grabdekoration.
Die Zuweisung der Sterbegeldversicherung
Ohne Angabe von bezugsberechtigten Personen wird die Sterbegeldversicherung an die Erben ausgezahlt. Hierbei ist eine festgelegte Reihenfolge im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) vorgesehen, die auf Verwandtschaftsgrad basiert.
Laut der Erbenordnung des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) ist eine genaue Reihenfolge festgelegt, wer bei einem Ableben Anspruch auf eine Erbschaft hat. Hierbei stehen zunächst Ehepartner oder eingetragene Lebenspartner, Kinder, Enkelkinder, Eltern und Großeltern an erster Stelle. Die Reihenfolge variiert je nach Verwandtschaftsgrad.
Um sicherzustellen, dass das Geld an die gewünschte Person geht, empfiehlt es sich, im Versicherungsvertrag einen Bezugsberechtigten zu benennen.
Flexibilität bei der Bezeichnung des Bezugsrechts
Es ist jederzeit möglich, den Bezugsberechtigten zu ändern oder anzugeben, solange ein widerrufliches Bezugsrecht im Versicherungsvertrag festgelegt ist. Hierbei muss es sich nicht zwingend um Kinder handeln. Wenn man möchte, kann man eine Auszahlung an den Bestatter vereinbaren, um die Planung und Durchführung der Bestattung zu erleichtern.
Relevanz von Bezugsberechtigten
Wenn keine Bezugsberechtigten im Versicherungsvertrag angegeben sind, kann es bei der Auszahlung der Sterbegeldversicherung zu Verzögerungen kommen, da die Kinder erst einen Erbschein beantragen müssen, um zu beweisen, dass sie Erben sind. Dieser Antrag kann mehrere Monate in Anspruch nehmen.
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